Mediennutzung in der Schule

Grundsätzliche, wichtige Haltung

  • Tauscht euch aus !!! Jede Person muss den eigenen Weg finden, wir helfen euch dabei, aber wir können ihn nicht bestimmen.

Informiere dich sich selbst über KI und sprechet Sie mit Ihrem/euren Kind/ern altersgerecht darüber. Es gibt Erklärvideos, die ihr gemeinsam anschauen könnt. Oder Sie fordere z.B. Alexa oder Siri auf, einfach zu beschreiben, wie sie funktionieren. Mit älteren Kindern, die Snapchat nutzen (Mindestalter: 13 Jahre), könnt ihr den Chatbot «My AI» ausprobieren. Das alles kann ein Ausgangspunkt für ein Gespräch sein. Schaut euch zudem gemeinsam andere Beispiele von KI im Alltag an. Könnt ihr erkennen, wo KI eingesetzt wird?

1. Medien-Tagebuch

Ziel: Bewusstsein für die eigene Mediennutzung schaffen

Inhalt:

  • Kinder führen eine Woche lang ein einfaches Medien-Tagebuch
  • Sie malen oder schreiben auf, welche Medien sie täglich nutzen und wie lange
  • Am Ende der Woche wird gemeinsam besprochen:
    • Welche Medien nutzen wir am häufigsten?
    • Was machen wir gerne ohne Medien?

2. Werbung erkennen

Ziel: Kritischen Umgang mit Werbung fördern

Inhalt:

  • Zeigen Sie den Kindern verschiedene Werbeanzeigen aus Kinderzeitschriften
  • Besprechen Sie gemeinsam:
    • Woran erkennt man Werbung?
    • Was will die Werbung erreichen?
      • Lassen Sie die Kinder eine eigene „Werbung“ für ihr Lieblingsessen malen.
      • Um Kindern bei der Unterscheidung von Werbung und Inhalt zu helfen, gibt es verschiedene effektive Methoden, die sowohl auf Aufklärung als auch auf praktische Übungen abzielen. Hier sind einige Ansätze:
      • 1. Aufklärung über Werbestrategien
      • Diskussion über Werbung: Erklären Sie den Kindern, was Werbung ist und welche Ziele sie verfolgt. Besprechen Sie, wie Werbung versucht, Bedürfnisse zu wecken und Produkte attraktiv zu machen. Dies kann durch Geschichten oder Beispiele aus dem Alltag geschehen.
      • Werbetricks erkennen: Bringen Sie den Kindern bei, typische Werbetricks zu erkennen, wie z.B. den Einsatz von bunten Bildern, einprägsamen Slogans oder beliebten Charakteren. Dies hilft ihnen, die Absichten hinter der Werbung zu verstehen.
      • 2. Praktische Übungen
      • Werbung selbst gestalten: Lassen Sie die Kinder ihre eigene Werbung erstellen. Dies fördert das Verständnis dafür, wie Werbung funktioniert, und sie lernen, welche Elemente wichtig sind, um Aufmerksamkeit zu erregen. Durch den kreativen Prozess können sie die Mechanismen der Werbung besser nachvollziehen.
      • Vergleich von Inhalten: Zeigen Sie den Kindern verschiedene Medieninhalte, sowohl Werbung als auch redaktionelle Inhalte. Lassen Sie sie diskutieren, was Werbung ist und was nicht, und warum es wichtig ist, diese Unterscheidung zu treffen.
      • 3. Reflexion und Diskussion
      • Stop-and-Think Technik: Führen Sie die Technik ein, bei der Kinder innehalten und über das Gesehene nachdenken, bevor sie reagieren. Fragen wie „Was möchte diese Werbung erreichen?“ oder „Wie fühle ich mich dabei?“ können helfen, kritisches Denken zu fördern.
      • Regelmäßige Gespräche: Halten Sie regelmäßige Gespräche über die Mediennutzung und die Werbung, die die Kinder sehen. Dies kann in Form von Gruppendiskussionen oder Einzelgesprächen geschehen, um ihre Gedanken und Gefühle zu teilen.

3. Gefühle und Medien

Ziel: Emotionale Auswirkungen von Medien verstehen (https://unterricht-digital.ch/2019/05/05/emojis-gefuehle/)

Inhalt:

  • Zeigen Sie kurze Videoclips mit verschiedenen Stimmungen (fröhlich, traurig, spannend)
  • Die Kinder malen oder beschreiben, wie sie sich bei jedem Clip gefühlt haben
  • Diskutieren Sie, wie Medien unsere Gefühle beeinflussen können

Medium: Werbung – Ulla aus dem Eulenwald: Anna und der gelbe Kobold (zu finden)Zusatzmaterial

4. Medien-Memory

Ziel: Verschiedene Medienarten kennenlernen

Inhalt:

  • Erstellen Sie Memory-Karten mit verschiedenen Medien (Buch, Tablet, Fernseher, Radio, etc.)
  • Die Kinder spielen das Memory-Spiel
  • Anschließend besprechen Sie die Vor- und Nachteile jedes Mediums

5. Digitale Schnitzeljagd

Ziel: Positive Nutzung digitaler Medien erfahren

Inhalt:

  • Organisieren Sie eine einfache Schnitzeljagd im Klassenzimmer oder auf dem Schulhof
  • Die Kinder nutzen Tablets oder Smartphones, um QR-Codes zu scannen und Hinweise zu finden
  • Besprechen Sie anschließend, wie Technologie uns helfen kann

6. Medien-Collage

Ziel: Kreative Auseinandersetzung mit Medien

Inhalt:

  • Die Kinder erstellen eine Collage zum Thema „Meine Medienwelt“
  • Sie können dafür Zeitschriften, selbstgemalte Bilder und Fotos verwenden
  • Jedes Kind stellt seine Collage vor und erklärt, welche Medien ihm wichtig sind

7. Medien-Pantomime

Ziel: Spielerisches Erkennen verschiedener Mediennutzungen

Inhalt:

  • Die Kinder ziehen Karten mit verschiedenen Medienaktivitäten (z.B. „Buch lesen“, „Videospiel spielen“)
  • Sie stellen die Aktivität pantomimisch dar
  • Die anderen Kinder raten, um welche Aktivität es sich handelt

Diese Unterrichtsinhalte können je nach Altersstufe und Gruppengröße angepasst werden. Wichtig ist, dass die Kinder aktiv einbezogen werden und Spaß am Lernen haben. Durch diese spielerischen Ansätze können sie ein Bewusstsein für Medien entwickeln und lernen, verantwortungsvoll damit umzugehen.

Wie kann man Kinder dazu bringen, ihre Medienwelt selbstständig zu erkunden

Um Kinder dazu zu bringen, ihre Medienwelt selbstständig zu erkunden, können folgende Ansätze hilfreich sein:

  1. Altersgerechte Angebote bereitstellen: Wählen Sie Medieninhalte aus, die dem Entwicklungsstand der Kinder entsprechen. Für Kinder ab 6 Jahren eignen sich einfache, unterhaltsame und spannende Geschichten sowie kindgerechte Apps und Spiele.
  2. Begleitung und schrittweise Heranführung: Erklären Sie Ihrem Kind die Medienwelt Schritt für Schritt und begleiten Sie es auf seinem Weg. Eine offene Kommunikation über Medien und deren Inhalte ist der Schlüssel zum nachhaltigen Lernen.
  3. Kreative Mediennutzung fördern: Ermutigen Sie Kinder, selbst kreativ mit Medien umzugehen. Dies kann das Erstellen von Fotos, Videos oder das Erzählen eigener Geschichten umfassen.
  4. Reflexion anregen: Sprechen Sie mit den Kindern über ihre Medienerfahrungen. Fragen Sie nach ihren Lieblingsspielen, -apps oder -sendungen und diskutieren Sie darüber, was ihnen daran gefällt. siehe: Ulla aus dem Eulenwald (zu finden)Zusatzmaterial
  5. Sicheren Rahmen schaffen: Stellen Sie sicher, dass die Kinder in einem geschützten Umfeld erkunden können. Nutzen Sie Kinderschutz-Einstellungen und wählen Sie sichere Plattformen aus.
  6. Vorbildfunktion wahrnehmen: Zeigen Sie den Kindern durch Ihr eigenes Verhalten einen verantwortungsbewussten Umgang mit Medien.
  7. Ausgewogene Mediennutzung: Achten Sie darauf, dass die Mediennutzung in einem gesunden Verhältnis zu anderen Aktivitäten steht. Fördern Sie auch Beschäftigungen abseits digitaler Medien.
  8. Gemeinsame Erkundung: Erforschen Sie anfangs gemeinsam mit den Kindern neue Apps, Spiele oder Websites. Dies gibt ihnen Sicherheit und Sie können gleichzeitig Ihre Begleitung schrittweise reduzieren.

Durch diese Ansätze können Sie Kinder ermutigen, ihre Medienwelt selbstständig zu erkunden, während Sie ihnen gleichzeitig die nötige Unterstützung und Orientierung bieten.

Online-Sicherheitsressourcen für Anfänger – Internet Matters

Online-Ressourcen für den Sicherheitsunterricht – Internet Matters

internetmatters

Konsum- und Werbekompetenz für Kinder

lmz-bw

Es gibt mehrere Online-Ressourcen, die Kindern helfen können, Werbekompetenz zu entwickeln. Hier sind einige nützliche Plattformen und Materialien:

1. Internet Matters internetmatters

  • Ressourcen für frühe Jahre: Diese Plattform bietet kostenlose Ressourcen für Lehrer und Eltern, um Kindern die Fähigkeiten zu vermitteln, die sie benötigen, um sicher und bewusst mit Medien umzugehen. Die Materialien umfassen kinderfreundliche Apps, Spiele und Anleitungen zur Unterstützung einer ausgewogenen Bildschirmzeit.

2. Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ)

  • Konsum- und Werbekompetenz für Kinder: Diese Seite bietet Geschichten, Videos und Projektideen, um Kindern und Eltern Konsum- und Werbekompetenz zu vermitteln. Sie erklärt, wie Werbung funktioniert und wie Kinder einen kritischen Blick auf Werbestrategien entwickeln können.

3. Parenting Success Network

  • Online-Ressourcen für Eltern: Diese Plattform bietet Checklisten und Informationsbroschüren zu Entwicklungsmeilensteinen und enthält auch Materialien zur Unterstützung der Medienkompetenz von Kindern. Eltern finden hier praktische Tipps und Anleitungen, um ihre Kinder im Umgang mit Werbung zu unterstützen.

4. Fächernet – Kanton Bern

  • Ressourcen und Links zur Leseförderung: Diese Webseite bietet eine Vielzahl von Materialien für Leseanfänger und leseschwache Kinder. Obwohl der Fokus auf Leseförderung liegt, können die angebotenen Projekte und Fördermaterialien auch dazu beitragen, die Medienkompetenz zu stärken, indem sie kritisches Denken und Reflexion fördern.

Diese Ressourcen bieten eine solide Grundlage, um Kindern die nötigen Fähigkeiten zu vermitteln, um Werbung zu erkennen und kritisch zu hinterfragen. Sie unterstützen sowohl Eltern als auch Lehrer dabei, Kinder in ihrer Medienkompetenz zu stärken.

Um Kindern zu vermitteln, dass nicht alles im Internet der Wahrheit entspricht, können Sie folgende Methoden anwenden:

  1. Gemeinsame Erkundung: Surft zusammen mit den Kindern und zeigt ihnen Beispiele von falschen oder irreführenden Informationen. Erkläre dabei, warum diese Informationen nicht stimmen können.
  2. Kritisches Hinterfragen fördern: Ermutigen Sie die Kinder, Informationen zu hinterfragen und nicht alles sofort zu glauben. Bringen Sie ihnen bei, Fragen zu stellen wie „Woher kommt diese Information?“ oder „Wer hat das geschrieben?“.
  3. Vergleich verschiedener Quellen: Zeigen Sie den Kindern, wie man die gleiche Information auf verschiedenen Webseiten sucht und vergleicht. Dies hilft ihnen zu verstehen, dass es unterschiedliche Darstellungen geben kann.
  4. Altersgerechte Beispiele: Nutzen Sie kindgerechte Beispiele, um den Unterschied zwischen Fakten und Meinungen zu verdeutlichen. Sie könnten zum Beispiel offensichtlich falsche Informationen über ein Thema präsentieren, das die Kinder gut kennen, und sie dazu ermutigen, die Fehler zu finden.
  5. Medienkompetenz-Spiele: Nutzen Sie interaktive Spiele oder Quizze, die Kindern helfen, zwischen wahren und falschen Informationen zu unterscheiden. Solche Ressourcen finden Sie oft auf Bildungsplattformen oder in speziellen Apps.
  6. Diskussionen anregen: Sprechen Sie regelmäßig mit den Kindern über ihre Online-Erfahrungen und die Inhalte, die sie sehen. Fragen Sie nach ihrer Meinung und helfen Sie ihnen, kritisch zu denken.
  7. Erklären Sie Werbung und Sponsoring: Zeigen Sie den Kindern, wie man Werbung erkennt und warum nicht alle Informationen in der Werbung objektiv sind.
  8. Nutzen Sie vertrauenswürdige Kinderseiten: Führen Sie die Kinder an sichere, altersgerechte Webseiten heran, die speziell für Kinder entwickelt wurden und verlässliche Informationen bieten.

Durch diese Methoden können Sie Kindern helfen, ein gesundes Maß an Skepsis gegenüber Online-Inhalten zu entwickeln und ihre Fähigkeiten zur kritischen Bewertung von Informationen zu stärken. Es ist wichtig, dies als fortlaufenden Prozess zu betrachten und die Kinder kontinuierlich in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

QUELLEN:

Pippi Langstrumpf

https://www.kindernetz.de/wissen/artikel-was-sind-fake-news-100.html

Lügengeschichte schreiben

Warum Kinder lügen

Fakten vs. Fiktion

  • Ziel: Unterscheidung zwischen wahren und falschen Informationen.
  • Aktivität: Bereiten Sie eine Sammlung von Aussagen vor, die sowohl wahre als auch falsche Informationen enthalten. Lassen Sie die Kinder in Gruppen entscheiden, welche Aussagen wahr sind und welche nicht, und diskutieren Sie die Gründe für ihre Entscheidungen.

Rollenspiel

  • Ziel: Empathie und kritisches Denken fördern.
  • Aktivität: Lassen Sie die Kinder in Rollen schlüpfen, z.B. als Konsumenten, Werbetreibende oder Journalisten. Sie können Szenarien durchspielen, in denen sie entscheiden müssen, ob sie einer Werbung glauben oder nicht.

Diskussion über Influencer

  • Ziel: Verständnis für moderne Werbung.
  • Aktivität: Besprechen Sie, welche Rolle Influencer im Internet spielen und wie sie Produkte bewerben. Lassen Sie die Kinder Beispiele von Influencern bringen und diskutieren, wie diese ihre Follower beeinflussen.

Kreative Medienprojekte

  • Ziel: Kreativität und kritisches Denken kombinieren.
  • Aktivität: Lassen Sie die Kinder ein eigenes Medienprojekt erstellen, z.B. einen Podcast oder ein Video, in dem sie über ein Thema sprechen, das sie interessiert. Sie sollen auch darauf eingehen, wie sie sicherstellen können, dass ihre Informationen korrekt sind.

Tipps für ein sicheres Internet für Kinder – Schau hin

schau-hin

Online-Sicherheitsressourcen für Anfänger – Internet Matters

internetmatters

Medienkompetenz für Kinder – So surft Ihr Kind sicher im Internet – Kids

srf

Was kann ich den 6-jährigen beibringen, dass sie später besser mit KI umgehen können?

Um 6-jährigen Kindern den Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) zu erleichtern und sie auf eine Zukunft mit dieser Technologie vorzubereiten, können folgende Themen und Ansätze in den Unterricht integriert werden:

1. Grundverständnis von KI

  • Was ist KI?: Erklären Sie den Kindern in einfachen Worten, was Künstliche Intelligenz ist. Verwenden Sie Beispiele aus ihrem Alltag, wie Sprachassistenten oder Spiele, die KI nutzen.
  • Interaktive Erklärungen: Nutzen Sie kindgerechte Videos oder Animationen, die die Funktionsweise von KI anschaulich darstellen.

2. Sicherheit und Datenschutz

  • Sichere Nutzung von Technologien: Besprechen Sie, wie wichtig es ist, persönliche Informationen zu schützen und welche Daten im Internet gesammelt werden können.
  • Praktische Übungen: Lassen Sie die Kinder Rollenspiele durchführen, in denen sie entscheiden müssen, welche Informationen sie online teilen würden und welche nicht.

3. Kritisches Denken

  • Fakten überprüfen: Bringen Sie den Kindern bei, Informationen zu hinterfragen. Zeigen Sie ihnen, wie sie die Richtigkeit von Informationen überprüfen können, z.B. durch das Vergleichen von verschiedenen Quellen.
  • Diskussion über Fake News: Erklären Sie, was Fake News sind und wie sie sich von echten Nachrichten unterscheiden. Nutzen Sie Beispiele, die für Kinder relevant sind.

4. Kreative Nutzung von KI

  • Kreative Projekte: Lassen Sie die Kinder einfache Projekte mit KI-Tools durchführen, z.B. Bilder mit KI-generierten Programmen erstellen oder Geschichten mit Hilfe von KI-Textgeneratoren schreiben.
  • Spiele und Apps: Nutzen Sie kinderfreundliche Apps, die KI verwenden, um den Kindern zu zeigen, wie sie kreativ mit dieser Technologie umgehen können.

5. Ethik in der KI

  • Diskussion über Verantwortung: Sprechen Sie mit den Kindern darüber, wie KI eingesetzt werden kann, um Gutes zu tun, aber auch, wie sie missbraucht werden kann.
  • Rollenspiele: Lassen Sie die Kinder in Gruppen Szenarien durchspielen, in denen sie über den Einsatz von KI entscheiden müssen, z.B. in der Medizin oder im Umweltschutz.

6. Zukunftsausblick

  • Berufe der Zukunft: Diskutieren Sie, wie KI verschiedene Berufe beeinflussen könnte und welche neuen Berufe durch KI entstehen könnten.
  • Visionen entwickeln: Lassen Sie die Kinder ihre eigenen Ideen für die Zukunft mit KI entwickeln und präsentieren, was sie sich wünschen würden.

Durch diese Ansätze können Kinder ein grundlegendes Verständnis für KI entwickeln, lernen, kritisch mit Informationen umzugehen und die Technologie kreativ und verantwortungsbewusst zu nutzen.

Welche einfachen KI-gestützten Aktivitäten kann ich meinem Kind anbieten?

Um Ihrem Kind einfache KI-gestützte Aktivitäten anzubieten, können Sie folgende Ideen in Betracht ziehen:

  1. Kreative Bildgenerierung:
    • Nutzen Sie kindgerechte KI-Bildgeneratoren, um gemeinsam lustige oder fantasievolle Bilder zu erstellen.
    • Lassen Sie Ihr Kind eine Geschichte erfinden und illustrieren Sie diese mit KI-generierten Bildern.
  2. Interaktive Geschichten:
    • Verwenden Sie einfache KI-Textgeneratoren, um gemeinsam kurze Geschichten zu schreiben. Ihr Kind kann den Anfang vorgeben und die KI ergänzt die Geschichte.
    • Diskutieren Sie anschließend, wie die KI die Geschichte weiterentwickelt hat.
  3. Musik-Experimente:
    • Nutzen Sie KI-gestützte Musik-Apps, um gemeinsam einfache Melodien zu komponieren oder vorhandene Lieder zu remixen.
  4. Sprachassistenten erkunden:
    • Lassen Sie Ihr Kind altersgerechte Fragen an Sprachassistenten wie Siri oder Alexa stellen.
    • Besprechen Sie, wie die KI antwortet und warum manche Antworten besser sind als andere.
  5. KI-gestützte Lernspiele:
    • Suchen Sie nach altersgerechten Lern-Apps, die KI nutzen, um sich dem Lernfortschritt des Kindes anzupassen.
  6. Einfache Robotik:
    • Experimentieren Sie mit einfachen, programmierbaren Robotern, die KI-Elemente enthalten.
  7. KI-unterstützte Fotografie:
    • Nutzen Sie die KI-Funktionen in Smartphone-Kameras, um Fotos zu verbessern oder lustige Filter anzuwenden.

Bei all diesen Aktivitäten ist es wichtig, dass Sie Ihr Kind begleiten, altersgerechte Erklärungen geben und gemeinsam über die Ergebnisse diskutieren. Achten Sie darauf, dass die verwendeten Tools kindersicher sind und keine unangemessenen Inhalte generieren können. Erklären Sie Ihrem Kind auch, dass KI-generierte Inhalte nicht immer der Realität entsprechen und ermutigen Sie es, kritisch zu denken.

https://www.jugendundmedien.ch/themen-alt/kuenstliche-intelligenz